Dienstag, 31. Mai 2016

Typhoon Lagoon, Disney

Nach den ganzen Parks mit Tieren folgte Erholung in einem Wasserpark. Auf geht es in das tropische Bad. Dieser nasse Tag im Wasserpark war ein Geschenk von Roman!

Wir sind gleich zur Eröffnung des Bades hingefahren aber oh welch Überraschung, wegen des Memorial Days hatten sie schon eine Stunde früher offen und wollten auch eine Stunde länger offen halten. Na auch ok, wenn wir das gewußt hätten…

Die Wasserparks bei Disney sind irgendwie anders als die anderen Parks: Man zahlt NICHT für das Parken und mit 60$ Eintritt sind sie fast günstig. Außerdem kann man in den Wasserparks wie bei den Busch-Betrieben einen Becher kaufen, den man den ganzen Tag gratis mit Getränk auffüllen darf. Kleiner Unterschied: In dem Becher ist ein RFID Chip und der Automat kontrolliert, ob der Becher aktiv/gültig ist. Nicht wie bei den Busch-Dingern wo es eh keiner kontrolliert.

Typhoon Lagoon ist tropisch. Das Thema ist, daß eine tropische Insel nach einem Typhoon etwas derangiert ist. Und das Thema hat Disney wieder perfekt durchgezogen. Beim Wellenbecken hängt oben noch ein Schiff.

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Die Wellen können da doch nicht so groß sein, meinte Astrid. Na wenn sie das sagt… Ach ja, unsere Brillen wurden nach den ersten Versuchen ohne Brille (echt hell) und mit Brille und Hoffen daß sie oben bleiben (war wohl nix), mit exklusiven Bändern von sunglass hut gesichert. Wer denkt schon daran, daß es ohne Brille einfach zu hell für alles ist.

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Wir haben den ganzen Vormittag mit Rides zugebracht. Davon kann man kaum Fotos machen, weil sie es a) aus Sicherheitsgründen nicht wollen und b) es echt nicht leicht ist, beim Rutschen Fotos zu machen. Die Bodyactioncams sind da eine echte Hilfe. Nur habe ich sowas leider nicht. Am Nachmittag haben wir ein wenig Pause gemacht und da sind die Fotos entstanden. Daher sind auch mehr Wolken zu sehen, typisch Florida am Nachmittag.

An Liegeplätzen mangelt es sicher nicht. Liegen, Sessel und Kinderschutzwesten sind natürlich gratis. Der Sandstand verwendet natürlich echten Sand.

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Tubing ist sehr beliebt. Daher kann man in einem sehr langen Kreis rumtreiben.

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Alle Stände sind in solchen passenden Designs. Tiki Hut, oder leicht zerstörte Holzhütte…

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Unsere Lieblingsrutsche geht zu zweit in einem Boot, wo man auch bergauf rutscht. Mit viel Wasser zum Anschieben. Voll super! Raufschleppen muß man die Boote aber auch bei Disney selbst. Das geht am besten mit purer Männerkraft. Surprised smile

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Am Nachmittag werden die Warteschlangen kürzer, weil alle mit den kleineren Kindern schon heimgehen.

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Leider hat das Wetter nicht ganz so gehalten wie erhofft. Pünktlich um 17 Uhr kam ein Gewitter so nah, daß sie aus Sicherheitsgründen alles gesperrt haben. Kaum in der Dusche, haben sie es wieder aufgemacht. Aber da wollten wir auch nicht mehr. So sind wir eben trotz verlängerter Zeiten zu den regulären Zeiten dort gewesen. Und ganz ehrlich, wenn man nur oft genug rumrennt, ist man da eh schon ziemlich verbraucht. Wir sind gespannt, wie der andere Wasserpark so ist. Ob man den hier noch toppen kann???

Zum Abendessen sind wir zum Waltmart gefahren. Die hatten Hühnchen und Pizza zum halben Preis. Heißt ein ganzes Huhn kostet so viel wie eine Familienpizza, nämlich 2.49$. Das haben wir uns nicht zweimal sagen lassen.

Montag, 30. Mai 2016

Busch Gardens, Tampa

Gleich nach Seaworld ging es zum zweiten Park des Unternehmens, Busch Gardens in Tampa. Hier dreht es sich nicht wie bei Seaworld um Tiere im Wasser, sondern vorwiegend um Tiere in Afrika. Dieses Vergnügen hat uns dankenswerterweise Familie Stancl spendiert.

Auf dem Weg dorthin wollten wir uns bei Starbucks ein Frühstücksgetränk gönnen. Aber scheinbar haben die Leute dort zu viele Kunden, denn wir wurden als Kunden abgewiesen, weil wir versucht haben einen 4,90$ Becher mit einem 20$ Schein zu bezahlen. Nein, entweder passend mit einem 5er oder wir können gerne woanders einkaufen gehen. Haben wir gerne gemacht. Was für eine super tolle Starbucks Filiale!

Busch Gardens hatte eine sehr wechselhafte Geschichte. Angefangen hat es als Garten rund um eine Bier-Ausschank von Busch. Ein Freund, der als Kind in Florida gewohnt hat, sagte, es war ur fad dort. Die Eltern haben dort Bier getrunken und im Restaurant gegessen, sie als Kinder hatten vorwiegend einen See mit ein paar Flamingos. Den See gibt es immer noch, die Flamingos auch. Die Bierausschank haben sie zugemacht (die hatte ich noch vor vielen Jahren) und sonst scheint ihnen auch das Konzept irgendwie wegzulaufen. Ich habe Busch Gardens vor vielen Jahren als genialen Zoo kennen gelernt, wo auch einige verrückte Hochschaubahnen dabei waren.

Heute kämpft offenbar auch Busch Gardens mit den Besucherzahlen. Es ist nicht so drastisch wie Sea World, aber scheinbar sind Tiere nicht mehr geeignet, Menschenmassen anzuziehen. Daher ist der Zoo schon noch irgendwie da, aber die Menschen rennen dort nicht in Scharen herum. Die Menschen sind bei den Attraktionen und im Rummelteil zu finden. Für uns gut, hatten wir mehr Ruhe im Zoobereich. Nur scheint die Leitung daher auch nicht die größten Aufwendungen im Zoobereich zu machen. Das ist schade.

Die krokodilartigen Tiere haben am See genug Platz und schauen zufrieden aus. Wird doch nicht jemand dort hineingeschaut haben? Confused smile

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Die Schimpansen haben dort ein wunderbar großes Gehege. Das ist für Zoos eine schöne Ausnahme.

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Die Fläche der Gazellenartigen ist ziemlich bevölkert. Wenn sich dort ein Löwe hinverirren würde…

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Die Hochschaubahnen haben passenderweise Tiernahmen. Cheetah geht durch den ganzen Zoobereich durch und ist wohl nur etwas für gute Magennerven.

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Wir haben uns bei der Wildwasserfahrt angestellt und mit überraschend kurzer Wartezeit ein Raft bekommen.

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Nur Lulus ziehen sich Regensachen an. Was soll das denn??? Thinking smile

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Die Fahrt ist wie bei allen derartigen Wasserfahrten nicht wirklich wild, aber es gibt genug Möglichkeiten echt naß zu werden. Meine neue Digicam hat gezeigt, daß sie auch unter den Bedingungen überleben kann.

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Die größte Gefahr naß zu werden hat man am Ende, wo man als Zuseher auf die Fahrer mit Wasser schießen darf oder Wasserbomben daneben zündet. Natürlich gegen Geld.

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Weil wir sehr zuvorkommend völlig naß geschossen wurden, haben auch wir ein paar Quarters spendiert, um diesen Gefallen an andere weitergeben zu können. Inzwischen haben wir leise vor uns hingetropft.

Der Tiger hatte die Güte sogar nicht zu schlafen. Nett im indischen Stil gemacht.

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Showbühnen sind wie üblich auch vorhanden, aber die Shows, die ich in Erinnerung hatte und zum afrikanischen Thema gepaßt haben, sind nicht mehr da. Wir haben ein paar Minuten von Motor City geschaut. Keine Ahnung, was die Show in Busch Gardens tut.

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Nett ist das begehbare Vogelgehege, wo nicht nur die üblichen Sittichartigen fütterbar sind (zu einem unanständig hohen Futterpreis) sondern auch andere Vögel ihr Unwesen treiben.

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Rund um den ursprünglichen Bereich gibt es Freßstände und jede Menge Vögel. Die netten Blumen/Buschskulpturen haben an dieser Stelle überlebt.

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Im australischen Bereich kann man Kängurus füttern. Das hatten wir noch nie und schon haben wir Heukobs gekauft. Blöd nur, daß die Tiere gerade Mittagspause hatten und von der Wärterin erst zum Aufstehen überredet werden mußten. Dann ging es aber langsam hoppelnd auf uns zu.

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Weil Kangurufüttern offenbar nur mit Bedienungsanleitung geht, haben wir die Anleitung gerne gelesen. Ur logisch.

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Der Punkt mit dem EMU hat schon seinen Sinn. Im gleichen Bereich steht ein EMU, der auch gerne was hätte. Nur traut sich keiner. Astrid meinte, das sieht doch sehr gefährlich aus. Da ich nicht der Meinung war, mußte ich den Gegenbeweis antreten.

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Da mir nix passiert ist, konnte ich noch ein paar aufgewachte Kängurus füttern. Sind ur süß!

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Hier noch ein paar Impressionen der allgegenwärtigen Cheetah Hochschaubahn.

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Der Stipfel links am vorigen Bild ist Falcon’s Fury. Wir nennen ihn, seit dem wir die Werbung gesehen haben, nur noch ‘don’t look down’.

Sieht vor Ort auch nicht besser aus. Am höchsten Punkt werden die Sitze gekippt und man hat ganz offenbar einen sehr guten Ausblick in die Tiefe.

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Gegen besseren Wissens habe ich mich zum Einbaumfahren hinreißen lassen. Wieder eine Möglichkeit naß zu werden. Und wer will das nicht, wenn es sehr warm ist? Außer den Ganztagesgetränkebecher häufig nachzufüllen, bleibt nur kühlen von außen.

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In Pantopia gibt es noch einiges an Rummelplatzfeeling. Da gibt es keine Tiere, aber z.B. eine kranke Schaukel.

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Wir sind wieder in den afrikanischen Zoobereich gegangen, der nur hie und da von Cheetah unterbrochen wird. Die Elefanten haben einen überraschend winzigen Lebensbereich.

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Giraffen und Meerkatzen dürfen in Afrika natürlich nicht fehlen.

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Sehr hübsch ist auch hier die Show mit den Tieren aus den verschiedenen Tierheimen. Da machen sie wenigstens Werbung, daß man sich Heimtiere auch aus dem Heim holen kann.

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Unser Abschluß des Tages war mehr ein Zufall, weil eine Show quasi als Endshow geplant war und wir eh schon in Richtung Ausgang unterwegs waren. Eine echte Abendshow gibt es in Busch´Gardens leider nicht mehr. Auch weggespart. Dafür ist die tierische Eislaufshow (etwas ungewöhnlich für die dortigen Temperaturverhältnisse) der absolute Renner. Die Fläche ist zwar recht klein, aber die Läufer zeigen was sie können. Jedes Tier wird mit der vollen Mimik und der Körperbewegung nachgemacht. Sehr beeindruckend.

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Der Rückfahrt war dann schon im Dunkeln und der Weg über den Walmart zum Essenseinkauf wurde von Astrid zu einer intensiven Nachdenkphase verwendet. Es war wieder ein super Tag in Floridas Paradies.